Boxsportclub Kiel

Der Boxsportclub Kiel e.V. (BSC) ist ein junger Boxsportverein aus dem Kieler Stadtteil Gaarden. Der Verein ist hervorgegangen aus der erfolgreichen Arbeit des bereits seit 2004 bestehenden Boxprojektes der Flexiblen Hilfen Kiel (Träger KJSH-Stiftung).

Der Boxsportclub Kiel e.V. will Menschen unterschiedlichster Herkunft, Nationalität, Religion und Bedürfnisse ansprechen. Die gemeinsame sportliche Betätigung dient dabei neben gesundheitlichen Aspekten als Medium, Differenzen abzubauen, ins Gespräch zu kommen, miteinander Spaß zu haben und voneinander zu lernen.

Das besondere Merkmal des Vereins ist die Verknüpfung multiprofessioneller Ansätze aus sozialtherapeutischen, pädagogischen und sportlichen Fachbereichen. Eine umfangreiche Vernetzung zu Trägern der sozialen Arbeit und städtischen Einrichtungen ist für uns selbstverständlich und wird kontinuierlich ausgebaut.

Zielgruppe unserer Angebote sind insbesondere sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus dem Kieler Stadtgebiet, die weder über genügend Geld noch über die Sozialkompetenz verfügen, sich einem „gewöhnlichen“ Sportverein anzuschließen.

Der Boxsportclub Kiel ist Mitglied im Landessportverband Schleswig-Holstein und anerkannter Stützpunktverein des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Sport & Pädagogik im Team

Die persönliche und sportliche Entwicklung der Jugendlichen steht bei unserer Arbeit im Mittelpunkt - daher leisten wir neben der sportlichen Anleitung auch immer pädagogische und gegebenenfalls sozialtherapeutische Unterstützung.

Neben dem Aufbau körperlicher Fitness und dem Erlernen komplexer Techniken geht es beim Boxtraining in erheblichem Maße auch um soziales Lernen durch Vermittlung grundlegender Kompetenzen: Sportliche Fairness und Verantwortungsbewusstsein für sich selbst und den Gegener gehören ebenso zu den Lerninhalten wie Geduld, Disziplin und das Einhalten von Regeln.

Unser Konzept ist erfolgreich, weil gewalttätigen oder sozial unverträglichem Verhalten auf eine Art und Weise begegenet wird, die für die Teilnehmer überraschend ist und sich außerhalb der häufig ausgetretenen Pfade von pädagogischen Appellen und moralischen Ermahnungen bewegt.

Die Jugendlichen machen durch das regelmäßige Training die Erfahrung, mit körperlicher Anstrengung und harter Arbeit etwas erreichen zu können.